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Klaus Neumeier ist jetzt Vorstandsmitglied im Wirtschaftsforum Region Passau
Die Mitgliederversammlung des Wirtschaftsforums der Region Passau e. V. hat turnusgemäß eine neue Vorstandschaft gewählt. Mit Klaus Neumeier (CEO der Sumida AG) ist jetzt ein zugkräftiges neues Mitglied mit langjähriger internationaler Erfahrung in der Automobilindustrie im Vorstand vertreten. Neumeier tritt die Nachfolge von Gernot Hein, Kommunikationschef bei der ZF Passau, an.
Vorstandsvorsitzender des Wirtschaftsforums bleibt Christian Just (FP Finanzpartner AG). Ebenso wurden die beiden stellvertretenden Vorsitzenden, Dr. Achim Dilling (Kanzler der Universität Passau) und Günther Schober (Bevollmächtigter des Vorstandes der AOK Bayern), einstimmig wieder im Amt bestätigt. Weiterhin vertreten sind Florian Gams (1. Bürgermeister der Stadt Vilshofen), Andreas Jakob (1. Bürgermeister Markt Ruhstorf) sowie Roland Kobler (Vertriebsdirektor Sparkasse Passau).
Stellvertretend für den Oberbürgermeister der Stadt Passau bleibt Werner Lang (Leiter Referat Wirtschaft, Marketing und Arbeit Stadt Passau) in der Vorstandschaft. Roland Gruber (Leiter Kreisentwicklung Landkreis Passau) wurde als Vertreter des Landrats des Landkreises Passau bestätigt.
Nicht mehr zur Wahl stellte sich Gernot Hein (Direktor Kommunikation & Public Affairs ZF Friedrichshafen AG, Division Industrietechnik), der sich in den letzten Jahren für den Verein und die Projekte stark engagiert hat.
Klaus Neumeier ist jetzt Vorstandsmitglied im Wirtschaftsforum Region Passau
Die Mitgliederversammlung des Wirtschaftsforums der Region Passau e. V. hat turnusgemäß eine neue Vorstandschaft gewählt. Mit Klaus Neumeier (CEO der Sumida AG) ist jetzt ein zugkräftiges neues Mitglied mit langjähriger internationaler Erfahrung in der Automobilindustrie im Vorstand vertreten. Neumeier tritt die Nachfolge von Gernot Hein, Kommunikationschef bei der ZF Passau, an.
Vorstandsvorsitzender des Wirtschaftsforums bleibt Christian Just (FP Finanzpartner AG). Ebenso wurden die beiden stellvertretenden Vorsitzenden, Dr. Achim Dilling (Kanzler der Universität Passau) und Günther Schober (Bevollmächtigter des Vorstandes der AOK Bayern), einstimmig wieder im Amt bestätigt. Weiterhin vertreten sind Florian Gams (1. Bürgermeister der Stadt Vilshofen), Andreas Jakob (1. Bürgermeister Markt Ruhstorf) sowie Roland Kobler (Vertriebsdirektor Sparkasse Passau).
Stellvertretend für den Oberbürgermeister der Stadt Passau bleibt Werner Lang (Leiter Referat Wirtschaft, Marketing und Arbeit Stadt Passau) in der Vorstandschaft. Roland Gruber (Leiter Kreisentwicklung Landkreis Passau) wurde als Vertreter des Landrats des Landkreises Passau bestätigt.
Nicht mehr zur Wahl stellte sich Gernot Hein (Direktor Kommunikation & Public Affairs ZF Friedrichshafen AG, Division Industrietechnik), der sich in den letzten Jahren für den Verein und die Projekte stark engagiert hat.

Siemens-Tochter
Flender verkauft

Siemens-Tochter
Flender verkauft

Modehaus Frey klagt gegen
Lock down

Cham. Die Inhaberin der Unternehmens-gruppe Frey aus Cham, Caroline Frey, will die Schließung ihrer sieben Mode- und Möbelhäuser in Ostbayern nicht mehr hinnehmen und hat daher den Klageweg beschritten. Zunächst hatte die Juristin sieben Anträge auf Ausnahmegenehmigung gestellt, um zumindest Terminshopping möglich zu machen. Damit scheiterte Frey allerdings. Nun klagt sie beim Bayerischen Verwaltungs-gerichtshof grundsätzlich auf eine Öffnung ihrer Mode- und Möbelgeschäfte.


Mamming: Vorzeige-Werk für Trockenmörtel im Bau

Für zehn Millionen Euro entsteht gerade in Mamming (Kreis Dingolfing-Landau) ein Trockenmörtel-Werk. Das Osnabrücker Baustoffunternehmen Sievert investiert in den Standort zusammen mit der Firma Karl Mossandl aus Dingolfing, die unter anderem in der Sand-Kies-Produktion tätig ist. Der Neubau soll das modernste und energieeffizienteste Trockenmörtel-Werk Europas werden und ab 2022 jährlich über 100.000 Tonnen Trockenbaustoffe produzieren.


Zentrifugenhersteller Hiller

legt bestes Ergebnis der Firmengeschichte vor

Hiller, Zentrifugenhersteller aus Vilsbiburg  hat 2020 das bislang beste Ergebnis seiner Firmengeschichte verzeichnet. Der Umsatz stieg nach eigenen Angaben um zwölf Prozent auf 39 Millionen Euro. Die Gewinnbeteiligung wird deshalb dieses Mal höher ausfallen. Außerdem erhalten alle Mitarbeiter eine Lohnerhöhung um zwei Prozent. Das Familienunternehmen gehört seit 2018 zur Schweizer Ferrum-Gruppe. Hiller konnte hierdurch 2020 von einem besseren globalen Marktzutritt profitieren und einige Projekte innerhalb der Gruppe realisieren. Ferrum will dieses Jahr 1,6 Millionen Euro in Hiller investieren.


Straubing: Sanitär Heinze investiert in Ausstellungsneubau

Das Unternehmen Heinze aus Oberbayern errichtet an seinem Standort im Hafen Straubing-Sand ein neues Ausstellungs- und Schulungsgebäude für den Sanitär- und Heizungsgroßhandel. Als Ergänzung zum bestehenden Betriebsgebäude wird eine dreigeschossige Ausstellung für Bäder, Heizung und Lüftung erstellt. Der Spatenstich war am Donnerstag. Wie das Unternehmen auf Anfrage mitteilte, ist eine Investitions-summe von 5,5 bis sechs Millionen Euro eingeplant. Mit der Fertigstellung werde eine der größten Ausstellungen in Niederbayern und der Oberpfalz entstehen, sagt Niederlassungsleiter Artur Renz. Der Standort in Straubing eröffnete 2002. Seither ist die Zahl der Mitarbeiter nach eigenen Angaben von 15 auf 127 gewachsen.


Verkauf der Siemens-Tochter

Flender vollzogen

Ruhstorf/München. Der Verkauf der Flender GmbH ist vollzogen: Siemens meldete gestern den Abschluss der 2,025 Milliarden Euro teuren Transaktion. Betroffen davon ist die einstige Wind-Sparte in Ruhstorf (Lkr. Passau), die mit rund 120 Mitarbeitern vor knapp einem Jahr von Siemens zur Tochter Flender wechselte. Neuer Eigentümer der Flender GmbH (ca. 8600 Mitarbeiter) mit Sitz in Bocholt (NRW) ist das Finanzunternehmen Carlyle Group. Siemens hat laut Mitteilung von gestern „einen Abgangsgewinn in Höhe eines mittleren dreistelligen Millionenbetrags realisiert“. In der „Portfolio Companies“ der Siemens AG verbleiben nach dem Flender-Verkauf noch fünf Einheiten mit über 15.000 Beschäftigten


Mehr Güter an Bayerns Häfen

Regensburg (pnp)  Die sechs bayerischen Häfen, die zur Bayernhafen-Gruppe aus Regensburg gehören, haben nach Unternehmensangaben vergangenes Jahr 8,75 Millionen Tonnen Güter per Schiff und Bahn umgeschlagen. Das seien 94 Prozent des Güterumschlages des Vorjahres. Dabei stieg der Schiffsgüterumschlag 2020 um 6,5 Prozent auf 3,16 Millionen Tonnen im Vergleich zu 2019. Der Bahnumschlag ging um 11,6 Prozent auf 5,59 Millionen Tonnen zurück. Zu Bayernhafen gehören die Häfen in Regensburg, Passau, Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg und Roth. Die gesamte Umschlagsmenge entspreche rund 1 400 eingesparten Lastwagenfahrten pro Tag bei jeweils etwa 17,2 Tonnen Ladung. Per Schiff und Bahn werden an den sechs Standorten Agrargüter, Baustoffe, Nahrungsmittel, Brennstoffe und Industriegüter wie Maschinen und Autoteile sowie Schwergut transportiert. Einige Güterzugverbindungen sind seit 2020 neu hinzugekommen, etwa zwischen Aschaffenburg und Novara in Norditalien sowie zwischen Nürnberg und dem Seehafen Triest. Neuerdings ist auch Passau mit Hamburg, Bremerhaven, Bremen und Wilhelmshaven verbunden.


Siemens schließt Produktion

in Ruhstorf

Der Siemens-Produktionsstandort Ruhstorf wird geschlossen. Der Interessenausgleich für 330 Mitarbeiter ist gefunden, ab 30. Sep-tember 2023 ist Schluss mit der Produktion von Großmotoren bzw. Niederspannungs-motoren und Niederspannungsfrequenz-umrichtern in Niederbayern. Die Lichter in der Produktion gehen dann Ende 2023 aus. Zunächst war das Produktionsende bereits 2022 geplant. Die Arbeitnehmerseite hatte die Verlängerung noch herausgehandelt.

„Erwartungsgemäß“ sei die Entscheidung gekommen, sagte Betriebsratsvorsitzende Elke Malcher gegenüber der PNP. Was ist mit der Hoffnung auf einen Investor, der die Produktion mit 330 Menschen weiter betreiben wollte, die Vision, die die IG Metall vor wenigen Wochen noch präsentiert hatte? Geplatzt. „Die Pläne wurden nach sorgfältiger Prüfung als nicht umsetzbar beurteilt“, so die Betriebsratsvorsitzende. Es habe eine langfristige Perspektive gefehlt.

Es war demnach nicht auszuschließen, dass die Siemens-Produktion nur ein gutes Finanzgeschäft wird, das in wenigen Jahren weiter verkauft oder sogar abgewickelt wird. Dann bliebe den Mitarbeitern gar nichts mehr. Darum wählte der Betriebsrat den harten Schnitt, den Interessenausgleich.


Einhell bestätigt Rekordergebnis

Der Werkzeughersteller Einhell mit Sitz in Landau hat die Anfang des Jahres aufgestellte Rekordprognose für 2020 bestätigt: 724,7 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2020 – so viel wie noch nie in der Firmengeschichte, teilte der Werkzeughersteller mit. Der Umsatz aus dem Jahr 2019 (605,7 Millionen Euro) wurde somit um rund 119 Millionen Euro über-troffen. Das Ergebnis vor Steuern hat sich 2020 im Vergleich zu 2019 fast verdoppelt: Nach vorläufigen Zahlen machte Einhell einen Gewinn von 57 Millionen Euro. Dank eines „unerwartet erfolgreichen Geschäftsverlaufs in den Monaten November und Dezember 2020“ übertraf Einhell die prognostizierte Vorsteuer-Rendite von sieben Prozent sogar noch, teilte das Unternehmen mit. Trotz Geschäftsschließungen und Ausgangs-beschränkungen in verschiedenen Ländern habe sich der Umsatz auch im Januar und Februar 2021 sehr positiv entwickelt, was den Vorstand optimistisch auf den weiteren Geschäftsverlauf blicken lasse.


Goldsteig plant Werksausbau  in Stephansposching

Stephansposching 24.02.2021. Im Industrie-gebiet soll künftig mehr Milch verarbeitet werden – zu Butter. Das plant jedenfalls die Goldsteig Käsereinen Bayerwald GmbH mit dem zweiten Bauabschnitt. Konkret sollen die Kapazitäten von 385 Tonnen Milch pro Tag auf 550 Tonnen pro Tag gesteigert werden. Trotz vereinzelter Beden-ken stimmte das Gremium dem Ausbau uneingeschränkt zu.

In seiner Sitzung am Dienstagabend debattierte der Gemeinderat Stephans-posching als Standortgemeinde über den Ausbau. Zur Erklärung: Das Goldsteig-Werk hat sowohl eine Plattlinger Vorwahl als auch eine Plattlinger Adresse. Es liegt an der Plattlinger Werner-von-Siemens-Straße. Die Gemeindegrenze verläuft jedoch exakt entlang dieser Straße, weshalb der Betrieb auf Stephansposchinger Gemeindebereich liegt. Die Stadt Plattling wird als Erschließungsgemeinde im Verfahren beteiligt.


Mitte 2021 soll das "Comeback"

der Kur kommen

Regensburg/Bad Füssing (obx) - Medizinische Vorsorgemaßnahmen in den Heilbädern sollen wieder zu Pflichtleistungen der Krankenkassen werden. Das hat die Bundesregierung nach mehr als zwei Jahrzehnten des Bemühens von Heilbädern, Politikern und Medizinern bereits im Dezember beschlossen. Die Entscheidung gilt als Meilenstein: Bisher war es der indivi-duellen - und bisweilen schwer nach-zuvollziehenden - Entscheidung der Kassen überlassen, ob sie einem Kurantrag zustimmen oder ihn ablehnen. Jetzt ist erstmals ein konkreter Zeitplan bekannt geworden, wann Bundestag und Bundesrat den Entwurf aus dem Haus von Bundes-gesundheitsminister Jens Spahn beraten und ihn beschließen werden: Demnach könnte das Vorhaben bereits im Juni dieses Jahres in Kraft treten.

Der Gesetzentwurf, der Kassenkuren künftig wieder zur Pflichtleistung macht, könnte Deutschlands mehr als 300 und Bayerns mehr als 50 durch die Corona-Krise gebeutelten Kurorten zusätzliche Millionenumsätze bescheren.


Freiwilligenprogramm bei

ebm-papst Landshut erfolgreich beendet

Landshut, 17.02.2021  Die ebm-papst Landshut GmbH hat das Freiwilligen-programm zur Sicherung der Zukunfts-fähigkeit des Standorts Landshut erfolgreich beendet. Betriebsrat und Geschäftsführung haben abschließend geprüft und kamen zum folgenden Fazit: Das gesetzte Ziel konnte nahezu erreicht werden. Damit sind be-triebsbedingte Beendigungskündigungen nicht mehr notwendig. Der noch geringfügig bestehende Personalüberhang kann über interne Versetzungen abgedeckt werden. Die Geschäftsführung und der Betriebsrat haben die Landshuter Mitarbeiter in den vergange-nen Tagen gemeinsam darüber informiert.

Thomas Wagner, Verhandlungsführer und designierter Vorsitzender der Geschäfts-führung der ebm-papst Gruppe, zum Abschluss des Freiwilligenprogramms: „Wir freuen uns sehr, dass das Freiwilligen-programm so erfolgreich funktioniert hat und nun keine betriebsbedingten Kündigungen notwendig sind. Doch jetzt müssen wir weiter nach vorne schauen. Um gemeinsam die Ziele des Landshuter Wegs zu erreichen und den aktuell hohen Auftragsbestand für uns zu nutzen, müssen wir alle Kräfte bündeln.“


ZF mit Umsatzminus und

Verlust in 2020

Friedrichshafen/Passau 15.02.2021  Angesichts der Turbulenzen in der Autobranche und gestiegener Kosten für Investitionen und Abfindungen hat der Autozulieferer ZF das vergangene Jahr mit einem dicken Umsatzminus und einem Nettoverlust abgeschlossen. Wie das Friedrichshafener Unternehmen heute auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte, sanken die Erlöse im Jahresvergleich um rund elf Prozent auf 32,6 Milliarden Euro. Zum Nettoergebnis machte der Konzern noch keine konkreten Angaben, kündigte jedoch an, dass es „deutlich negativ“ ausfallen werde. Detaillierte Angaben will das Unternehmen am 18. März bei seiner Bilanz-Pressekonferenz machen.

Im Jahr 2019 hatte ZF noch einen kleinen Gewinn von 350 Millionen Euro erwirtschaftet. ZF hat Werke in Passau, Thyrnau  sowie nach der Übernahme und Eingliederung von TRW auch im oberbayerischen Aschau.

Allein bis Ende Juni belief sich das Umsatzminus im Jahresvergleich auf 27 Prozent. Vom Frühsommer an liefen die Geschäfte wieder besser, auch dank eines spürbaren Aufschwungs im Auto-Wachstumsmarkt China. Das deutliche Minus beim Jahresergebnis führt der Konzern auch auf „hohe Vorleistungen für Zukunfts-aufgaben“ zurück, ohne darauf näher einzugehen. 


Bewerbung für Bayerns Best 50

Bis zum 31. März können sich Unternehmen unter www.bb50.de für den Wettbewerb „Bayerns Best 50“ bewerben. Mit der Auszeichnung werden inhabergeführte Unternehmen geehrt, die in den vergangenen fünf Jahren ein überdurchschnittliches Mitarbeiter- und Umsatzwachstum erzielen konnten. Außerdem wird aus den Reihen der besten 50 die „Bayerische Unternehmerin des Jahres“ ausgezeichnet. Die hohe Ausbildungs-bereitschaft des Mittelstands wird mit einem Sonderpreis gewürdigt.


Jobmesse der THD erstmals online

Deggendorf. Die „firstcontact“, die Jobmesse, bei der Studierende und Personal-verantwortliche Kontakt knüpfen können, findet am 13. April erstmals virtuell statt. Unternehmen, die sich beteiligen wollen, können sich  beim Verein First Contact der TH Deggendorf bewerben. (Achtung: Anmeldefrist läuft ab!)

info@firstcontact-ev.de


Klaus Neumeier (SUMIDA) ist jetzt Vorstandsmitglied im Wirtschaftsforum Region Passau

Die Mitgliederversammlung des Wirtschafts-forums der Region Passau e. V. hat turnus-gemäß eine neue Vorstandschaft gewählt. Mit Klaus Neumeier (CEO der Sumida AG) ist jetzt ein zugkräftiges neues Mitglied mit lang-jähriger internationaler Erfahrung in der Automobilindustrie im Vorstand vertreten. Neumeier tritt die Nachfolge von Gernot Hein, Kommunikationschef bei der ZF Passau, an.

Vorstandsvorsitzender des Wirtschaftsforums bleibt Christian Just (FP Finanzpartner AG). Ebenso wurden die beiden stellvertretenden Vorsitzenden, Dr. Achim Dilling (Kanzler der Universität Passau) und Günther Schober (Bevollmächtigter des Vorstandes der AOK Bayern), einstimmig wieder im Amt bestätigt. Weiterhin vertreten sind Florian Gams (1. Bürgermeister der Stadt Vilshofen), Andreas Jakob (1. Bürgermeister Markt Ruhstorf) sowie Roland Kobler (Vertriebsdirektor Sparkasse Passau).

Stellvertretend für den Oberbürgermeister der Stadt Passau bleibt Werner Lang (Leiter Referat Wirtschaft, Marketing und Arbeit Stadt Passau) in der Vorstandschaft. Roland Gruber (Leiter Kreisentwicklung Landkreis Passau) wurde als Vertreter des Landrats des Landkreises Passau bestätigt.

Nicht mehr zur Wahl stellte sich Gernot Hein (Direktor Kommunikation & Public Affairs ZF Friedrichshafen AG, Division Industrietechnik), der sich in den letzten Jahren für den Verein und die Projekte stark engagiert hat.


Mymuesli schließt fast alle Filialen

Der Müslihersteller Mymuesli aus Passau schließt 20 seiner 23 Filialen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Unternehmen will sich 2021 aus dem eigenen stationären Geschäft weitestgehend zurückziehen und rückt sein Online-Geschäft stärker in den Fokus, heißt es in einer Pressemitteilung . In den Läden arbeiten rund 130 Voll- und Teilzeitkräfte. Wie viele endgültig ihren Job verlieren, steht noch nicht fest, teilte eine Sprecherin des Unternehmens auf Nachfrage mit. Es werde nach Lösungen gesucht, um die Situation abzufedern. Die Schließungen erfolgen in den kommenden zwölf bis 24 Monaten. Nur die stationären Läden in Passau, München und Geislingen (Baden-Württemberg) bleiben bestehen. Die Firma erklärt ihr Vorgehen mit den Folgen der Corona-Pandemie. Durch die Lockdowns seien die Umsätze in den Filialen weit abgesunken. Auch wenn Lebensmittelgeschäfte geöffnet bleiben durften, sei der versiegende Publikumsverkehr deutlich zu spüren gewesen. In den Nicht-Lockdown-Monaten seien die Umsätze bis zu 80 Prozent geringer als im Vorjahr gewesen. Einen Teil der Ausfälle habe man 2020 über den Online- und Lebensmitteleinzelhandel kompensieren können. Für 2021 müsse die Firma nun zu nachhaltigeren Mitteln greifen.


Straubing: Amazon bringt neben
130 regulären Arbeitsplätzen Jobs
für 350 Fahrer

130 Arbeitsplätze sollen im neuen Amazon-Logistikzentrum in Straubing entstehen. Nach Unternehmensangaben wird der Immo-bilieninvestor Goodman auf einem 37.200 qm großen Erbbaugrundstück im Hafen Straubing-Sand ein Logistikobjekt mit rund
9.500 qm Fläche und ein Parkhaus mit etwa 26.500 qm Geschossfläche errichten. Amazon wird das Objekt mieten. Neben den 130 Arbeitsplätzen direkt im Logistikzentrum im Hafen werde bei den Amazon-Lieferpartnern Arbeit für rund 350 Fahrer entstehen.


Weiterer Stellenabbau bei Rehau 

Der Stellenabbau im Werk 11 der Firma Rehau in Viechtach geht weiter. Nachdem sich der Automobilzulieferer im vergangenen Jahr bereits von rund 100 Beschäftigten getrennt hat, sollen bis Mitte kommenden Jahres weitere Stellen im zweistelligen Bereich gestrichen werden. Das hat das Unternehmen mit Hauptsitz im oberfränkischen Rehau auf Nachfrage bestätigt.

Von weiteren „Stellen im zweistelligen Bereich“, die gestrichen werden, ist die Rede. „Genauer definieren können wir die Zahl leider aktuell nicht, da diese von der weiteren Auftragslage abhängt. Auch werden durch Verlagerungen aus anderen Standorten neue Arbeitsplätze in Viechtach geschaffen, die einem weiteren Abbau entgegenwirken“, wird Alexander Ziehr, Leiter des Rehau-Werks 11, in der Rehau-Stellungnahme zitiert. Man werde „selbstverständlich alles in unserer Macht Stehende tun, um Arbeitsplätze zu sichern“. Ziehr weiter: „Wir sind uns des schmerzhaften Einschnitts für die gesamte Organisation bewusst.“ Er kündigt an, dass für die betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer „schnell Klarheit“ geschaffen und „gute und faire Lösungen“ gefunden werden sollen.


Auszeichnung für Rohde & Schwarz

Das Rohde & Schwarz-Werk Teisnach ist Gesamtsieger des Manufacturing Excellence Award“ (MX Award) 2020. Laut einer Mitteilung würdigte die Jury mit der Auszeichnung „innovative Lösungen in Produktionsbetrieben“. Die Trophäe wurde im kleinen Rahmen in Bremen überreicht. Bei der Veranstaltung, die online übertragen wurde, betonte Michael Loibl, Interims-Werkleiter in Teisnach, der Award sei eine „Gemeinschaftsleistung“ aller Mitarbeiter.


Weiss Elektrotechnik GmbH übernimmt Standort in Polen

Die Weiss Elektrotechnik GmbH aus Johanniskirchen (Lkr. Rottal-Inn) hat kürzlich die immateriellen Werte, dazu gehören Kundenlisten und technische Fertigungsunterlagen, sowie den polnischen Fertigungsstandort der Ulmer Transformatoren GmbH (Hauptsitz in Baden-Württemberg) erworben. Der Kauf des polnischen Fertigungsstandorts ist die bereits vierte Firmenübernahme der Weiss Elektrotechnik GmbH und die erste im nichtdeutschen Sprachraum. Durch den Kauf erweitert Weiss sein Produktangebot in den Bereichen Printtransformatoren, Steuer- und Trenntransformatoren und Netzteile.


Berufskleidungshersteller Gustav Wahler von HAIX übernommen

Das Unternehmen HAIX, Hersteller von Funktionsschuhen und -bekleidung aus Mainburg,  hat den Berufskleidungshersteller Gustav Wahler übernommen. Der Standort der Firma Wahler in Hengersberg werde mit allen 33 Mitarbeitern weitergeführt, teilte HAIX mit. Wahler beliefere unter anderem die Deutsche Bahn, die Bundeswehr und die Bundespolizei. Haix beschäftigt nach eigenen Angaben weltweit etwa 1 700 Mitarbeiter. Im Jahr 2019 produzierte das Unternehmen mehr als 1,4 Millionen Paar Schuhe und erzielte einen Umsatz von 147 Millionen Euro. 


Internationale Handwerksmesse
erneut abgesagt

Die vom 10. bis 14. März geplante IHM 2021 wurde abgesagt. Das teilte die GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH als Veranstalterorganisation mit. Die Verant-wortlichen bedauern die Absage. Laut einer Mitteilung gebe es aber in der jetzigen Phase der Pandemiebewältigung keine andere Möglichkeit. Nachdem schon die IHM 2020 nicht stattfinden konnte, hatten sie nun auf 2021 gehofft, wie Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), betont: „Unsere Handwerksbetriebe brauchen Messen, um ihre Produkte, Innovationen und Dienstleistungen zu präsentieren und die Kontakte zur Geschäftsanbahnung zu nutzen.“ Außerdem fehle die Messe zur Darstellung „unserer Leistungsfähigkeit in Verbindung mit politischen Diskussionsforen wie dem ,Münchener Spitzengespräch der Deutschen Wirtschaft‘ mit der Bundeskanzlerin“. Bayerns oberster Handwerksvertreter, BHT-Präsident Franz Xaver Peteranderl, nennt die Absage einen „harten Schlag für das bayerische Handwerk und angrenzende Wirtschaftszweige“. Der Termin für die nächste IHM: 9. bis 13. März 2022 auf dem Messegelände München.


Einhell fährt in der Krise einen Rekordumsatz ein

Einen neuen Rekordumsatz hat der Werkzeughersteller Einhell aus Landau an der Isar im vergangenen Jahr erwirtschaftet. Nach vorläufigen Zahlen beträgt dieser 720 bis 725 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. 2019 belief sich der Umsatz auf 605,7 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Ertragsteuern liege zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vor, hieß es weiter. Für das Geschäftsjahr 2021 geht Einhell von einem Umsatz aus, der auf gleicher Höhe wie im Vorjahr liegt beziehungsweise um zwei bis drei Prozent höher. Die geplante Rendite vor Steuern werde in etwa sieben Prozent betragen. Das Unternehmen weist jedoch darauf hin, dass diese Prognose größere Unsicherheiten enthält, vor allem bedingt durch die Corona-Pandemie. Es sei nur schwer absehbar, ob und wie sich die aktuellen und möglichen künftigen Ausgangssperren auf die Vertriebskanäle in den einzelnen Märkten auswirken. Außerdem seien die Produktions- und Frachtkapazitäten angespannt, was zu Verzögerungen bei den chinesischen Lieferanten des Landauer Werkzeugherstellers führen könnte. Eine ungünstige Rohstoffpreisentwicklung sowie steigende Seefrachtkosten könnten sich ebenfalls auf das Ergebnis auswirken. Dennoch sei der Vorstand zuversichtlich, dass das Unternehmen diese Probleme besser als die Mitbewerber lösen und weitere Marktanteile gewinnen werde.


ASIS wieder ohne Fremdbeteiligung

Die Firma Asis aus Landshut ist wieder zu 100 Prozent in Eigenbesitz. Dafür hat das Automatisierungsunternehmen 49 Prozent der Asis-Firmenanteile von der Sturm Holding aus Salching (Kreis Straubing-Bogen) zurückgekauft, die der Anlagenbauer vor elf Jahren erworben hatte. Mittlerweile plane und setze Asis selbst schlüsselfertige Komplettanlagen zur Nasslack- und Pulverbeschichtung um, teilte die Landshuter Firma mit. Aktuell wird das bislang größte Projekt der Firmengeschichte abgewickelt, eine Pulver-Emaillieranlage für Herdteile nach neuestem Industrie-4.0-Standard als kompletter Neubau. Asis exportiert nach eigenen Angaben von vier Standorten in Deutschland und einem Tochterunternehmen bei Shanghai in über 30 Länder weltweit.


Adler Mode: Insolvenz in Eigenverantwortung

Die Adler Modemärkte AG hat Insolvenz beantragt. Genauer: Insolvenz in Eigenverantwortung. Das heißt: das Unternehmen soll saniert werden. Betroffen sind rund 3.350 Mitarbeiter in derzeit laut Unternehmensangaben 171 Modemärkten, der Großteil, 142, in Deutschland. 24 Filialen befinden sich in Österreich, unter anderem in Salzburg und Wels, weitere in Luxemburg und der Schweiz. In Bayern gibt es 21 Modemärkte von Adler mit insgesamt 769 Beschäftigten. Die Standorte in Südostbayern sind in Passau (17 Beschäftigten) sowie Ergolding und Straubing, wo jeweils zehn Frauen und Männer arbeiten. Außerdem befindet sich ein Geschäft in Traunreut. Hauptsitz des Unternehmens, das 2019 knapp 500 Mio. Euro umsetzte, ist im unterfränkischen Haibach.
Das Landgericht Aschaffenburg bestätigte gestern den Eingang des Insolvenzantrags. Eine Unternehmenssprecherin betonte gestern gegenüber der PNP, dass „geplant ist, sämtliche Standorte in Deutschland nach dem 31. Januar 2021 wieder zu eröffnen“. Dazu werde auch das Online- und telefonische Bestell-Angebot aufrechterhalten.

Als Ursache für den Schlingerkurs wird „die aufgrund der Corona-bedingten Umsatzein-brüche entstandene Liquiditätslücke“ angegeben.


TWD Fibres beendet Insolvenzverfahren

Das Textilunternehmen TWD Fibres aus Deggendorf ist aus dem Insolvenzverfahren ausgeschieden. Der vorgelegte Insolvenzplan wurde rechtskräftig bestätigt, meldet das Amtsgericht Deggendorf. Im Juni hatte das Unternehmen Insolvenz angemeldet. Es blieb in Eigenverwaltung, der Sanierungsexperte Michael Klemm ergänzte die Geschäftsleitung. Zusammen wurde der Insolvenzplan erarbeitet. Klemm wird Ende des Jahres das Unternehmen wieder verlassen. TWD Fibres beschäftigt etwa 480 Mitarbeiter und stellt Garne aus Polyester und Polyamid unter anderem für Sportbekleidung her. 


Amazon siedelt sich in Straubing an

Der US-Konzern Amazon plant ein Logistikzentrum mit über 100 Arbeitsplätzen im Hafen Straubing-Sand. Das bestätigte Andreas Löffert, Geschäftsleiter des Zweckverbands Hafen Straubing-Sand (ZVH), auf Nachfrage der Landshuter Zeitung. „Aufgrund der hervorragenden Infrastruktur unseres trimodalen Hafens für Logistik-ansiedlungen projektieren wir (ZVH) aktuell die Ansiedlung eines Amazon-Verteilzentrums im Hafen Straubing-Sand.“ Bei der Ansiedlung des Amazon-Verteilzentrums, die kleinste logistische Einheit zur Belieferung des Endkunden, werden laut Löffert besondere und verbindliche Nachhaltigkeitsstandards berücksichtigt und mehr als 100 Arbeitsplätze geschaffen. Zudem geht die Zweckverbands-spitze davon aus, „dass sich Amazon auch gesellschaftlich vor Ort engagieren wird“. Der Zweckverband begrüße die Ansiedlung ausdrücklich und sieht sie als „Stärkung des Hafens in seiner Funktion als Güterverkehrsz-entrum“. Zu Straubing, der Stadt der nach-wachsenden Rohstoffe, passe, so ist aus dem Zweckverband zu hören, dass Amazon aktuell als das Unternehmen für Schlagzeilen sorgt, das auf der ganzen Welt am meisten in erneuerbare Energien investiert. Das Amazon-Logistikzentrum in Straubing wird das erste in Niederbayern sein. Amazon betreibt in der Region bereits ein Logistikzentrum in Moosburg (Kreis Freising), ein weiteres ist in Nittenau (Kreis Schwandorf) geplant.


OMV verkauft Tankstellen-Netz

Der österreichische Energie-Konzern OMV verkauft sein deutsches Tankstellennetz für 485 Millionen Euro an die britische EG Group. 285 Tankstellen im süddeutschen Raum wechseln damit den Besitzer. Die OMV wolle ihre Aktivitäten in Deutschland auf die Petrochemie in der Raffinerie Burghausen konzentrieren. „Wir setzen damit einen weiteren Schritt unseres Devestitions-programms von zwei Milliarden Euro um und realisieren mit dieser Veräußerung einen Entschuldungseffekt für die OMV von etwa einer halben Milliarde Euro“, sagte OMV-Chef Rainer Seele. Der teilstaatliche österreichische Konzern (23 Mrd. Euro Konzernumsatz, 20.000 Mitarbeiter) gehört zu den Investoren in die Gas-Pipeline Nord Stream 2. 


Sieben niederbayerische Firmen
unter „Bayerns Best 50“

Sieben Unternehmen aus Niederbayern gehören zu den 50 wachstumsstärksten Mittelständlern in Bayern. Vom Wirt-schaftsministerium sind sie deshalb mit dem Preis „Bayerns Best 50“ ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung „Bayerns Best 50“ ehrt Betriebe, die in den vergangenen Jahren bei Umsatz und Mitarbeiterzahl über-durchschnittlich gewachsen sind. Die diesjährigen Sieger haben in den vergan-genen fünf Jahren die Anzahl ihrer Mitarbeiter um 86 Prozent und ihren Umsatz um 105 Prozent erhöht.

Das sind die Preisträger aus Niederbayern: der Softwareentwickler 4Process aus Passau, das Baumaschinenhandelsunternehmen Beutlhauser aus Passau, der Entwickler von Spielekonsolen-Eingabegeräten Endor aus Landshut, der Werkzeug- und Maschinen-bauer Jelba aus Hauzenberg (Kreis Passau), der Softwareentwickler Tcon aus Plattling (Kreis Deggendorf), das Haustechnikunter-nehmen Weigerstorfer aus Freyung und der Fahrradhändler Würdinger aus Vilshofen (Kreis Passau). Würdinger erhielt neben der „Bayerns Best 50“-Auszeichnung auch einen Sonderpreis für besonderes Ausbildungs-engagement (höchste Quote an Azubis im Verhältnis zur Mitarbeiterzahl).


DEG: TWD Fibres erholt sich
aus Insolvenz

Das Textilunternehmen TWD Fibres aus Deggendorf wird voraussichtlich Mitte Dezember aus dem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung ausscheiden, in dem sich das Unternehmen seit dem Sommer befindet. Das teilte Sanierungsexperte Michael Klemm auf Anfrage mit. Der Betrieb wird mit seinen rund 480 Mitarbeitern weitergeführt. TWD Fibres stellt Garne aus Polyester und Polyamid unter anderem für Sportbekleidung her. Durch die Corona-Krise war das Unternehmen in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Momentan verzeichnet die Firma laut Klemm stabile Umsätze und Auftragseingänge. Der Sanierungsexperte wird Ende des Jahres aus der Geschäftsführung ausscheiden.


"Silicon Vilstal" als „Mein gutes Beispiel 2020“ ausgezeichnet

Zwei Unternehmen aus Ostbayern sind von der Bertelsmann-Stiftung beim Wettbewerb „Mein gutes Beispiel 2020“ ausgezeichnet worden. Die Organisation Silicon Vilstal aus Geisenhausen (Kreis Landshut) und die Brauerei Lammsbräu aus Neumarkt in der Oberpfalz sind beide in der Sonderpreiskategorie „Starke Region – Starke Gemeinschaft“ geehrt worden, teilte die Stiftung mit. Ausgezeichnet werden Firmen, die sich für die Gemeinschaft engagieren, innovative Geschäftsmodelle vorantreiben oder regional besonders verwurzelt sind.


BMW: Für 25 Mio.- Euro Erweiterung
in Wackersdorf

BMW hat rund 25 Millionen Euro in den Bau eines neuen Logistikgebäudes in seinem Werk in Wackersdorf (Kreis Schwandorf) investiert. Der Neubau wurde kürzlich fertiggestellt, teilte das Unternehmen am Freitagnachmittag mit. Der Betrieb sei bereits aufgenommen worden. In dem rund 20.000 Quadratmeter großen Komplex werden Fahrzeuggroßteile verpackt und für den internationalen Versand vorbereitet. Das Werk Wackersdorf fungiert als Versorgungszentrum für BMW-Partner und Montagewerke in aller Welt. Die Fahrzeugteile, teils von BMW eigengefertigte, teils von externen Lieferanten, werden in Wackersdorf angeliefert. Dort werden sie in Sets von jeweils 24 Fahrzeugen verpackt und per Überseecontainer in die Montagewerke weitertransportiert. Der Neubau der Halle war nach Angaben von BMW aufgrund der Expansion der Cockpitfertigung notwendig geworden. Diese befindet sich auch in Wackersdorf. Ein weiterer Grund für den zusätzlichen Flächenbedarf in der Auslandsversorgung: die zunehmende Vielfalt an Fahrzeugvarianten in den zu beliefernden Werken. Als erstes und bisher einziges Gebäude am Wackersdorfer Standort ist die neue Halle baulich dazu ausgelegt, dort Hochvoltspeicher in großer Zahl umzuschlagen. 

Bis 2023 wird das Unternehmen
25 elektrifizierte Modelle in seinem Produktportfolio anbieten. Wackersdorf wird somit zukünftig auch vermehrt Fahrzeugteile für elektrifizierte Fahrzeuge umschlagen.


Zettl Group produziert FFP2-Masken

Die Zettl Group in Weng  (Lkrs. LA) produziert seit Anfang Dezember FFP2-Masken. Dazu wurde eine der modernsten Produktions-anlagen zur Fertigung zertifizierter FFP2-Masken in Betrieb genommen. Nach der Aushändigung der Zertifizierungsurkunde durch den Geschäftsführer von DEKRA Deutschland, Jörg-Timm Kilisch, wird die automatisierte Fertigungsanlage im Beisein von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW) und Verbraucherschutzminister Thorsten Glauber in Betrieb genommen. Künftig sollen in Weng nach dem Anlauf monatlich sechs bis zu zehn Millionen FFP2-Masken pro Monat gefertigt werden. Es handelt sich dabei um ein Projekt des Maskenverbundes Bayern. Dem gehören das Unternehmen Sandler in Schwarzenbach an der Saale an, das das Vlies für die Masken liefert. Die moderne automatisierte Anlage kommt von PIA Automation in Amberg.


Grenzüberschreitendes Gründerzentrum (GreG) des Landkreises Freyung-Grafenau eröffnet „light“

Freyung. Nach fast einem Jahr Vorbereitungen steht das Grenzüberschreitende Gründer-zentrum (GreG) in der Grafenauer Straße 22 offen für Neugierige, Gründer und Ideen, wenn auch vorerst nur virtuell. In diesem Corona-Jahr werden keine Startups mehr einziehen und auf interaktive Netzwerk-Events in den neuen Räumlichkeiten muss der Trägerverein GreG Freyung-Grafenau e. V. auch verzichten - aber online steht das Team schon bereit und lädt zum virtuellen Bayerwald Hackathon.

Auf fast 250 qm steht Gründern des Landkreises eine neue Anlaufstelle zur Verfügung.  Zwölf Arbeitsplätze im CoWorking-Bereich und ein Büro für den Sprung in die regionale Verankerung stehen bereit, Glasfaser-Internet und interaktive Konferenz- und Ton-Technik bieten die ideale digitale Ausstattung für die Umsetzung innovativer Ideen.

„Gerade in der Startup-Phase ist es wichtig, dass man sich mit Gleichgesinnten austauschen kann. Zudem ist es fruchtbar, dass man Menschen um sich hat, die helfen und unterstützen. Genau das wollen wir hier am grenzüberschreitenden Gründerzentrum in Freyung bieten. Darüber hinaus wollen wir aber auch die Zusammenarbeit mit Tschechien forcieren - dafür bietet das GreG perfekte und hervorragende Voraus-setzungen“, so Sebastian Gruber, Land-rat Freyung-Grafenau.


16 Mio. Euro für BioCubator Straubing

Rund 16 Millionen Euro fließen schon bald in die Erweiterung des Technologie- und Gründerzentrums „BioCubator“ in Straubing. Das ist eine von 50 Maßnahmen der neuen Bioökonomiestrategie, die Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) vorgestellt hat.
Fossile Import-Rohstoffe sollen Schritt für Schritt durch heimische, nachwachsende Rohstoffe ersetzt werden. Produkte, die bisher etwa aus Erdöl hergestellt wurden, sollen künftig auf Biobasis aus Holz, Stroh oder Pflanzenteilen gefertigt werden. Profitieren wird davon unter anderem die Forst- und Landwirtschaft, deren Potenzial noch effektiver genutzt werden soll. Mitgestaltet hat die Strategie „Zukunft.Bioökonomie.Bayern“ unter anderem auch Professor Volker Sieber. Er ist Sprecher des Sachverständigenrates Bioökonomie Bayern sowie Rektor und Lehrstuhlinhaber am TUM-Campus Straubing.


Bäckerei Mareis stellt 200. Mitarbeiter ein

Der Vilsbiburger Familienbetrieb wächst weiter und hat in diesen Tagen den 200. Mitarbeiter eingestellt. Firmenchef Anton Mareis begrüßte Anfang November Silvano Rödl  zu seinem ersten Arbeitstag in der Tradtionsbäckerei und überreichte ihm passend zum Jubiläum einen Brezenkranz in Form der Zahl 200. Mareis: „Dass wir als Bäckerei Mareis weiter wachsen, ist ein schöner Beweis dafür, dass wir mit unserer Arbeit den Geschmack unserer Kunden treffen. Gerade um unsere große Tradition als Familienunternehmen erfolgreich weiterführen zu können, wollen wir permanent in die Zukunft investieren und freuen uns sehr über die Vergrößerung unserer Belegschaft.“

Ende November schafft die Bäckerei Mareis mit der Eröffnung des 14. Fachgeschäftes weitere Arbeitsplätze in der Region.


Motorenfabrik Hatz zweimal
in USA ausgezeichnet

Gleich zweimal ist die Firma Hatz aus Ruhstorf beim „Diesel Progress Summit 2020“ vom nordamerikanischen Fachverlag KHL ausgezeichnet worden. Der Preis für den „Motor des Jahres bis 130 Kilowatt“ ging an den Dreizylinder Hatz 3H50T. Der Stromerzeuger Hatz fiPMG überzeugte in der Rubrik „Neue Antriebstechnologie“, teilt das Unternehmen mit. Hatz stellt Industriemotoren und -aggregate her.


Trotz Krise: Fenecon wächst

Der Deggendorfer Stromspeicherspezialist Fenecon expandiert und richtete heuer einen zweiten Firmenstandort ein, wie es in einer Mitteilung heißt. Die Firma erstellt Stromspeichersysteme, liefert also Komplettsysteme – bestehend aus Batterie, Wechselrichter und dem „bereits vielfach ausgezeichneten Energiemanagement-System FEMS“. Fenecon konnte außerdem ein Mitarbeiterwachstum von über 50 Prozent verzeichnen. „Neben Verstärkung in Verwaltung, Produktion und Logistik kamen drei neue Führungskräfte in das Unternehmen“, heißt es in der Mitteilung. Der Anteil an Ingenieuren und Akademikern liege bei etwa zwei Dritteln aller Mitarbeiter des „Energy Engineering“ Unternehmens. Michael Miedl ist neuer Finanzleiter, Markus Bregler neu im Vertrieb und Annette Schwabenhaus neue Marketingleiterin. „Alle Mitarbeiter, die in diesem Jahr zu uns kamen begeistern durch ihre neuen Impulse“, sagt Fenecon-Geschäftsführer Franz-Josef Feilmeier.


Heim + Handwerk in München abgesagt

Das Messeduo Heim+Handwerk und FOOD & LIFE, das vom 25. bis 29. November in MÜnchen stattfinden sollte, ist abgesagt. Steigende Infektionszahlen und nicht berechenbare Rahmenbedingungen und Restriktionen für die Aussteller sowie eine zunehmende Unsicherheit auf Seiten der Aussteller und Besucher hätten zu dieser Entscheidung geführt, so Dieter Dohr, Vorsitzender der Geschäftsführung der Veranstalterorganisation GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH, über die Absage.


Ergoldinger Bosch Druck erneut verkauft

Die insolvente Firma Bosch-Druck aus Ergolding (Kreis Landshut) hat einen Käufer gefunden. Esser Printsolutions aus Bretten bei Karlsruhe übernimmt den Betrieb mit seinen 40 Mitarbeitern, teilte das Unternehmen mit. Der Betrieb wird unter dem Namen Esser Drucksolutions fortgeführt. Die Esser-Gruppe hat somit künftig 120 Mitarbeiter. Die Schwesterfirmen sind im gleichen Marktsegment tätig, der Fokus liegt auf Digitaldruck. Der weitaus größere Unternehmensbereich bei Bosch Druck war allerdings bislang Offsetdruck.


200.000 BMW i3 mit Elektroantrieb und innovativer Leichtbau aus Niederbayern produziert

Im BMW Group Werk Leipzig ist der 200.000ste BMW i3 vom Band gelaufen. Die Elektroantriebs- und Leichtbautechnologie für das weltweit meistverkaufte Elektrofahrzeug im Premium-Kompaktsegment stammt aus Niederbayern. Als Kompetenzzentren für E-Antriebsproduktion und innovativen Leichtbau liefern die BMW Group Werke in Dingolfing und Landshut zentrale Komponenten nach Leipzig. Während der Hochvoltspeicher, das E-Getriebe sowie das Aluminium-Chassis aus Dingolfing kommen, steuert Landshut den Elektromotor, das Cockpit sowie Strukturbauteile aus Leichtmetall bei.

Vor sieben Jahren legte der BMW i3 den Grundstein für Elektro- und emissionsfreie Mobilität bei der BMW Group. Seitdem laufen in Dingolfing im Serienbetrieb die Hochvoltspeicher für das Modell vom Band. Über Jahre hinweg hat sich das Werk zudem zum Kompetenzzentrum für E-Antriebsproduktion entwickelt: Inhouse werden hier auf acht Produktionslinien hochintegrierte E-Antriebskomponenten, also Batteriemodule, Hochvoltbatterien und E-Motoren für elektrifizierte Fahrzeuge hergestellt. In den kommenden Jahren wird die Produktionskapazität noch weiter deutlich erhöht. Von ursprünglich 8.000 Quadratmetern im Jahr 2015 wird sich die Produktionsfläche des Kompetenzzentrums E-Antriebsproduktion auf 80.000 Quadratmeter verzehnfachen. Schon 2022 werden allein in Dingolfing E-Antriebe für über eine halbe Million elektrifizierte Fahrzeuge pro Jahr gefertigt werden.


Einhell schraubt Erwartung weiter hoch

Das Corona-Jahr kurbelt weltweit das Geschäft der Einhell AG an. Jetzt hat das Unternehmen, das für den Heimwerkermarkt produziert, seine Geschäftserwartung 2020 erneut nach oben korrigiert, nachdem am Ende des dritten Quartals der Umsatz ca. 530 Mio. Euro betrug (Vorjahr: 463,0 Mio). Die Umsatzerwartung für 2020 wird nun mit 670 Mio. Euro (bisher ca. 630 Mio) angegeben. Die Rendite erhöht sich auf rund 6,5 Prozent (vorher ca. 6). Voraussetzung seien keine erneuten Ausgangssperren durch eine zweite Corona-Welle.


Starthilfe fürkreative Gründer vergeben

In Bayern können sich 27 technologie-orientierte Start-ups  über weitere Unterstützung freuen: Eine Expertenjury hat die Gewinner der neunten Wettbewerbsphase des Programms „Start?Zuschuss!“ des Wirtschaftsministeriums, gekürt.

Die Sieger aus Niederbayern: MilkScout und IFOX Systems (beide Landshut) sowie Easy2Parts (Deggendorf).

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger erklärt in einer Mitteilung: „Start-ups sind die Mittelständler und Arbeitgeber von morgen. Mit ihren innovativen Ideen sichern sie die künftige Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft.“ Gute Ideen fänden sich in ganz Bayern, so Aiwanger, weshalb die Zuschüsse auch in alle Regierungsbezirke gehen.

Laut Ministerium haben sich mehr als 100 Start-ups in der aktuellen Wettbewerbsphase für „Start?Zuschuss!“ beworben. Die Gewinner erhalten eine Förderung von bis zu 36000 Euro für ihre jeweiligen Anlaufkosten. Die hohe Nachfrage zeigt laut Aiwanger die Notwendigkeit dieser Förderung. Weil gerade in der Corona-Zeit gute Ideen gefragt seien, wurde das Budget deutlich erhöht.

Die 27 Jung-Unternehmen können nun ein Jahr lang mit dem Zuschuss rechnen.

Der Start für die neue Wettbewerbsphase wird auf www.gruenderland. bayern/finanzierung-foerderung/startzuschuss/ bekannt gegeben. Digitale Start-ups, deren Gründung maximal zwei Jahre zurückliegt, können sich dann bewerben.


Röhrnbacher Hotel Jagdhof mit Auszeichnungen überhäuft –
„Leuchtturm in der Region“

Zum exklusiven Kreis der besten Wellness-Hotels in Deutschland gehört auch heuer wieder das Fünf-Sterne-Hotel Jagdhof. Die deutsche Hotelklassifizierung hat den hohen Standard in diesem Herbst bestätigt.

Seit Jahren heimst der Familienbetrieb Preise ein – diesmal sind es: drei Lilien beim „Relax Guide“, der „Wellness Heaven Award“, die Ehrung „Connoisseur Circle und Travelers‘ Choice 2020 Best of Best“ und der „HolidayCheck Gold Award“.Letzterer konnte zum dritten Mal in Folge gewonnen werden – verliehen wird er, wenn man mindestens fünf Jahre in Folge ausgezeichnet wird.

Um diese Erfolge zu würdigen, kam eine große Schar von Gratulanten in das Wellness-Hotel, die alle voll des Lobes waren. Landrat Sebastian Gruber bezeichnet den Jagdhof als Aushängeschild der Region, „einem Leuchtturm“ in der Tourismusbranche. „Gäste, die Luxus und die Qualität von fünf Sternen wollen, werden in die Region gezogen, und das tut uns allen gut“, betonte Gruber.

Die Familie Ritzinger freute sich natürlich über diese Bestätigung ihrer Arbeit. „Das steht für kontinuierliche Qualität und vor allem für das entgegengebrachte Vertrauen unserer Gäste.“ Es sei auch für ein 5-Sterne-Haus nicht immer leicht, auf dem erarbeiteten Level zu bleiben. Das ist Tag für Tag harte Arbeit und stetes Bemühen um Weiterverbesserung“, betont die Familie.


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Grafenaus Großprojekte laufen weiter

Planungen für Feriendorf-Neubau von Krise nicht betroffen – Sonnenhof-Eröffnung im Blick

Grafenau 6. April 2020. Die Ausgangsbeschränkungen weltweit haben gerade die Tourismusbranche hart getroffen und faktisch derzeit zum Erliegen gebracht. Ein Rückschlag natürlich auch für die geplanten Großprojekte, das Feriendorf am Schwaimberg und das Hotel Sonnenhof. Trotz Corona sehen die Investoren aber optimistisch in die Zukunft und erkennen durch die Entwicklung mittel- und langfristig sogar große Chancen für den naturnahen Tourismus im eigenen Land.

 

Zukünftiger Ferienpark (Visualisierung). Die Arbeiten sind im Plan.

 

„Dass der Abriss am Feriendorf momentan pausiert, hat nichts mit Corona zu tun, sondern war auch vor der Krise schon so geplant“, sagt Holger Götze, Vorstand der Auszeit Hotel & Resort AG, zu den Gerüchten um einen Bau-Stopp, die derzeit in Grafenau die Runde machen. Mit der Naturschutzbehörde sei vereinbart worden, die Bestandsgebäude bis zum 15. März soweit abzureißen, dass für Fledermäuse keine Nistmöglichkeiten mehr bestünden. „Dieser Auflage sind wir nachgekommen und als nächster Schritt muss jetzt die Baugenehmigung erteilt werden, bevor es weitergehen kann“, so der Investor aus Pullach bei München.
Da die Stadtratssitzung im März wegen Corona abgesagt werden musste und noch nicht ganz klar ist, wann das Thema im Stadtrat behandelt wird, kann es eine geringfügige Verzögerung im Zeitplan geben. „Wir gehen aber nach derzeitigem Stand davon aus, dass wir wie geplant weiter verfahren können und es keine ganz großen Änderungen im Vorgehen gibt“, zeigt sich Holger Götze optimistisch.
Natürlich gebe es momentan erschwerte Bedingungen, weil die Subunternehmer im Planungs- und Baubereich durch die Corona-Verordnungen nur eingeschränkt arbeiten könnten und auch bei der Suche nach dem Betreiber des neuen Feriendorfes sei man gerade auf der Zielgeraden, müsse aber verstehen, dass professionelle Tourismusanbieter und Hotelketten momentan große Probleme zu lösen hätten und Neuprojekte erst einmal noch hinten anstellen würden.
Problem für das in Grafenau geplante Feriendorf sei das zum jetzigen Zeitpunkt nicht und wenn sich der Markt in absehbarer Zeit erhole, gebe es für den geplanten Eröffnungszeitraum 2022 oder 2023 sogar große Chancen. „Wir können uns gut vorstellen, dass die Leute noch mehr als es in der letzten Zeit ohnehin schon vom Trend her zu beobachten war, von großen Flugreisen absehen und gerne naturnahen Urlaub im eigenen Land machen“, sagen Holger Götze und Grafenaus Tourismuschefin Karin Friedl unisono. Darauf baue das Konzept am Schwaimberg ja ohnehin auf, die Infrastruktur in Grafenau und die Lage am Nationalpark Bayerischer Wald biete dazu die ideale Ausgangsposition.
„Wir nutzen den momentanen Leerlauf dazu, nach dem Stillstand mit den passenden Produkten auf den Markt gehen zu können und unsere Betriebe so nach dieser schweren Zeit bestmöglich zu unterstützen“, hofft Grafenaus Tourismuschefin mit Blick auf die rund 100 Vermieter in Stadt und Ortsteilen, die momentan keine Gäste aufnehmen dürfen. Man hoffe und arbeite in Abstimmung mit den regionalen Verbänden intensiv daran, gerade mit einer Naturregion wie dem Bayerischen Wald baldmöglichst wieder Urlaubsangebote machen zu können, die den Nerv der Zeit treffen, so Karin Friedl.
Ähnlich sieht man die Situation auch bei den Michel-Hotels in Maintal, dem Käufer des ehemaligen Steigenberger-Hotels Sonnenhof in Grafenau. „Wir hatten den ehrgeizigen Plan, das Sommergeschäft 2020 schon mitzunehmen, da hat uns die Krise jetzt natürlich einen Strich durch die Rechnung gemacht“, heißt es aus der Michel-Geschäftsleitung. Alle Hotels, die von der Michel-Gruppe bundesweit betrieben werden, stehen momentan komplett still. Und auch wenn das natürlich den kompletten Tourismusmarkt vor nie dagewesene Probleme stellt, gehen Ido Michel und seine Mannschaft davon aus, dass nach Überwindung der Durststrecke die Planungen weitergehen können und einer Eröffnung in Grafenau mit etwas Verzögerung nichts im Wege steht. „Die Bauarbeiten mussten zwar im Moment zurückgefahren werden, stehen aber nicht ganz still, sondern laufen weiter“, sagt Yasemin Urs, Director of Sales bei der Michel-Gruppe und hofft zusammen mit allen Betroffenen, dass die Corona-Krise möglichst bald ein gutes Ende finden möge.

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